Ausstellung Ausstellungseröffnung „DA IST ETWAS. Krebs und Emotionen“


Am 19. September 2024 wurde die Ausstellung „DA IST ETWAS. Krebs und Emotionen“ eröffnet. Diese einzigartige Ausstellung wurde ehemalig im Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité gezeigt und konnte durch die Initiative von Professorin Dr. Bettina Hitzer nach Magdeburg geholt werden.
Die Ausstellung thematisiert die Emotionen, die eine Krebserkrankung auslösen kann. Dabei werden verschiedene Zeitepochen betrachtet und selbstverständlich die verschiedenen Emotionen (Angst, Wut, Hoffnung und Scham).
Bei der Vernissage kamen bedeutende Unterstützer dieser Ausstellung zu Wort. Dem anschließend folgte eine Podiumsdiskussion.
In der anschließenden Podiumsdiskussion waren Frau Prof. Dr. Hitzer, Medizinhistorikerin und Leiterin des Instituts für Geschichte, Ethik und Theorie der Medizin an der Otto-von-Guericke-Universität , Frau Marie Rösler, ehemalige Leiterin der Bremer Krebsberatungsstelle und Kuratoriumsmitglied der Deutschen Krebsstiftung und Ilona Eichler, ehrenamtliche Leiterin der SHG Fatigue und ehemaliges Vorstandsmitglied der Magdeburger Krebsliga e.V. zu hören.
In emotionalen Berichten von Frau Rösler und mir wurden die Erfahrungen von Krebspatienten wiedergegeben. Welche Ängste PatientInnen haben, wie sie damit umgehen und welche Erfahrungen sie während der Behandlung gemacht haben. So berichtete ich über meine Erfahrungen als Krebspatientin und besonders von meiner Arbeit als Leiterin der Selbsthilfegruppe. Denn Selbsthilfe hilft tatsächlich! Ein wesentlicher Punkt war, dass mehr Aufmerksamkeit auf langzeitüberlebende einer Krebserkrankung gelegt werden muss. Auch der Wunsch, von mehr Einfühlungsvermögen medizinischer Fachkräfte wurde angeführt.
Es war ein bewegender Abend mit nachhaltigen Gesprächen.
Nehmen Sie sich die Zeit und besuchen Sie die interaktive Ausstellung.
Noch bis zum 30. Juni 2025, Montag -Freitag 10-18 Uhr, im Haus 7/Neuer Hörsaal, Campus der Universitätsmedizin Magdeburg.

Ilona Eichler
Leiterin der SHG Fatigue

Bildquelle: Ramon Kubatzki/Universitätsmedizin Magdeburg

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