Eine der wichtigsten Fragen bei einer Krebserkrankung lautet: „Was kann ich tun, um meine Heilung aktiv zu unterstützen?“ Ein wesentlicher Aspekt dabei ist die Ernährung.
Einfach gesagt: Achte auf das, was du isst, und überlege, ob du deine Ernährung gegebenenfalls anpassen kannst. Diese Veränderung erfordert nicht nur Kraft, sondern auch den Mut, den ersten Schritt zu gehen.
Es gibt viele Mythen über eine „Krebsernährung“, die so nicht existiert. Unzählige Bücher präsentieren ihre Theorien als das Nonplusultra, was oft zu Verunsicherung führt und die Suche nach der richtigen Ernährung erschwert.
Deshalb fanden wir es eine gute Idee, ein gesundes Frühstück zu veranstalten, um ein Gefühl für eine ausgewogene Ernährung zu vermitteln und zu zeigen, wie man mit kleinen Schritten positive Veränderungen bewirken kann. Der Fokus lag auf einem ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt, der eine zentrale Rolle für unsere Gesundheit spielt.
Der Schlüssel zur Erreichung des idealen pH-Werts im Körper liegt in der Balance zwischen alkalischen und säurebildenden Nahrungsmitteln. Da der optimale pH-Wert unseres Körpers leicht alkalisch ist, sollte auch unsere Ernährung diesen Wert widerspiegeln.
Auf unserer Frühstückstafel fanden sich daher gesunde und ausgewogene Leckereien: frisches Gemüse und Obst, verschiedene Tees, Wasser und Säfte, Leberwurst aus Linsen, diverse Brotaufstriche, Schnittlauch, Radieschen, Petersilie, griechischer Salat mit gesundem Öl, gekochte Eier, Avocado, selbstgemachter Frischkäse, Kimchi sowie verschiedene Brote aus Buchweizen, Dinkel und Roggen.
Es war nicht nur eine lehrreiche Erfahrung, sondern hat auch hervorragend geschmeckt!
Ingrid Weiland
Leiterin SHG „Betroffene mit und nach Krebs“ Hettstedt